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Gedanken

2020 war ich in der Zeit vom Ultraschall, bei dem der erste schwarzen Fleck entdeckt wurde bis zum Befund: Brustkrebs Rezidiv 2 Wochen sehr aufgeregt und habe diese Zeit auch als eine der herausforderndsten Zeiten erlebt.

Diese 2 Wochen der Unsicherheit waren für mich sehr aufregend und herausfordernd.

Im Vergleich dazu war für mich der Befund Brustkrebs Rezidiv nicht so zach.

Für mich war diese Zeit der Ungewissheit fast nicht zum Aushalten.

Im Vergleich dazu bin ich dieses Mal noch relativ ruhig - zumindest jetzt noch.

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich dieses Mal die Untersuchung eine Woche zuvor hatte und die Befundbesprechung telefonisch war. 

Von dem her habe ich zwar noch manche Wortfetzen meiner Ärztin im Ohr,

aber ich habe den Verdacht nicht live während einer Untersuchung bekommen.

Manchmal kommt es mir auch so vor, als wäre das Telefonat auch nur ein Traum gewesen,

als wäre es gar nicht Realität.

Doch ganz real waren heute einige Gedanken daran, wie es sein könnte, wieder Chemo zu bekommen.

Das ist das, was mich an dem Ganzen sicher wieder extrem herausfordern würde.

Eine Chemo ist echt ein Wahnsinns Eingriff in ein Menschen Leben und beeinträchtigt einen sehr massiv, sehr intensiv und auch sehr langanhaltend. 

Das ist natürlich das, was ich hoffe, das nicht nötig sein wird, sollte es wieder Krebs sein.

Doch auch wenn es wieder Krebs ist, wenn wieder Chemos nötig sein werden,

wird es wieder einen Weg geben.

Ich will einfach darauf vertrauen, dass Gott mir dann auch wieder die Kraft und Ausdauer dazu schenken wird.