Wieder einmal ist es auch für mich selbst unglaublich.
Unglaublich, wie ruhig und gelassen ich sein darf.
Unglaublich, wie gehalten und getragen ich mich fühle.
Unglaublich, wie doch auch anders es dieses Mal ist, dieser erste Moment, dieser erste Tag, an dem das Thema Krebs ganz urplötzlich wieder omnipräsent, in manchen Momenten weit weg, sehr weit weg und doch
wieder mitten im Raum steht.
Diese erste Tag war in manchem anderes, wie die ersten Tage die beiden Male zuvor.
Dieses Mal hatte ich schon vor einer Woche mein geplantes Mamma MR zur Kontrolle und für gestern/heute war die telefonische Befundbesprechung ausgemacht.
Und dieses Mal hab ich mir wieder mal überhaupt nicht gedacht, dass etwas sein könnte.
Tja, so ist das.
Nach dem Anruf meiner Ärztin war ich mal ziemlich geplättet, sprachlos und musste mich erst mal fassen.
Was wahrscheinlich schon mal anders ist als die Male zuvor, dass ich es dieses Mal erst zwei Personen anvertraut habe, dass eine weitere Untersuchung nötig ist.
Das ist dieses Mal irgendwie ein Thema das auch anderes ist, als die Male zuvor, als ich es schon sehr bald vielen Leuten anvertraut habe.
Wann sage ich wem was wann?
Warte ich endgültige Befunde ab, bis ich es offiziell mache und wen weihe ich in diesen Prozess schon ein?
Manches ist dieses Mal anders, vielleicht auch durch meine berufliche Verantwortung.
Wir werden sehen, wie es weitergeht.
Was ich/wir auf jeden Fall weiterhin brauchen ist Gottes Ruhe und Kraft, so wie ich diese momentan wieder sehr erlebe.