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Es ist nicht leicht....

...Herausforderungen des Lebens...

Eine Herausforderung des Lebens ist es immer wieder mit neuen Situationen und Veränderungen gut umzugehen- nicht daran zu zerbrechen, sondern daran zu wachsen.
Diese Situationen, Veränderungen, Herausforderungen, Schicksalsschläge- sehen bei jedem Menschen anders aus.
Wie ich euch schon mitgeteilt habe, wurde mein Leben in der vergangenen Woche wieder ziemlich auf den Kopf gestellt.
Noch vor zwei Wochen war ich relativ fit und hab mit einer Gruppe eine Wanderung auf die Dümlerhütte gemacht. Ich habe mich so gefreut, dass ich die Wanderung geschafft habe und auch die zuvor.Ichwar so stolz auf all die Erfolge und Gipfelerlebnisse und ich war so gespannt, was ich/ wir diesen Sommer noch alles machen würden. Volker und ich hatten uns für die ersten beidenAugustwochen zweiUrlaubswochen eingeplant. 

Ebenfalls in den vergangenen Wochen habe ich mir Überlegungen wegen meiner Arbeit im Herbst gemacht und mich darauf gefreut. Doch gleichzeitig war mir auch unklar, ob dies auch wirklich möglichwäre.(Wegen Corona und so und weil ich Risikopatient bin).

Vergangenen Montag saß ich in einem Rollstuhl auf der chirurgischen Ambulanz. In der Hand hielt ich zwei VAC Geräte, das stationäre und das ambulante.  So die Geräte umklammernd war mirzumWeinen- gerade hatte ich erfahren, dass ich das ambulante VAC Geräte mehrere Tage bis Wochen haben kann. Das war mir nicht bewusst gewesen und damit hatte ich auch nicht gerechnet. Und als ich dasaß, rief mich meine Chefin an und fragte mich etwas wegen dem Dienstplan für Herbst. In dem Moment war es für mich klar und ich sagte ihr , dass ich denke, dass es nicht realistisch ist, mitSeptember mit der Gruppenführung zu beginnen.

Baaaam!🧨 

Das Leben kommt immer wieder anders, als wir es erwarten, wünschen.
Ja mit dieser Wendung hatte ich wieder einmal gar nicht gerechnet.
Ich war und bin über manches sehr traurig, aber nicht zerschmettert.
Trotz und in allem geht es mir sehr sehr gut. Ich darf Gottes Ruhe und Kraft wieder einmal total spüren!
Kann ich das Ganze verstehen? Nein!
Und ich brauche es auch nicht zu verstehen, weil ich spüre und erlebe, dass Gott mich in seiner Hand hält, dass er da ist und mich unendlich liebt und er einen guten Weg für mich hat.
Dafür bin ich dankbar und noch viel mehr für das, was ich heuer schon alles Tolles erlebt habe und auch dafür, dass es mir trotz allem so gut geht und ich zu Hause sein darf!