Zurzeit ist echt eine sehr komische Zeit und das meine ich nicht nur auf mich selbst bezogen.

Wir erleben gerade auch bei uns in Österreich etwas, das meine Generation und alle jüngeren Generationen einfach nicht kennen.

Es gibt Restriktionen des gesellschaftlichen Lebens und das schränkt ein und damit verbunden erleben wir viel Unsicherheit etwas gegenüber, das wir einfach nicht kennen.

So ist unser und mein Umfeld geprägt und so ist irgendwie auch mein persönliches Leben geprägt. Da gibt es gerade noch oder wieder Unsicherheiten - Unklarheiten, keine definitiven Aussagen und Festlegungen - nur ungefähre Pläne, die sich mitunter aber auch wieder ändern können.

Meine Befundbesprechung gestern wurde auf nächste Woche verschoben. Momentan schaut alles gut aus, das Gewebe, das herausgestanzt wurde, schaut nicht nach einem Karzinom aus, aber man weiß auch noch nicht welche (gutartige) Veränderung es sein könnte und außerdem werden noch genauere Untersuchungen gemacht, die erst den endgültigen Aufschluss darüber geben können, was es ist. Also nach wie vor Unklarheit oder jetzt erst recht - denn zuvor war ich sicher, dass es "nichts" ist und obwohl gesagt wurde, dass es danach aussieht, dass es "nichts" ist, steht für mich wieder ein Fragezeichen im Raum meines Lebens. 

Also wirklich eine komische Zeit.

Eigentlich war ich gerade dabei, mit darauf einzustellen, im April, wenn möglich arbeiten zu gehen, bevor ich dann wieder in Krankenstand gehe. Doch durch die weiteren Untersuchungen, das Coronavirus und so ist alles irgendwie komisch. 

Ich weiß nicht, was oder wie ich planen soll. Ich glaube das verunsichert und das verunsichert uns auch gesellschaftlich gerade. Wir planen gerne unser Leben und das ist gerade so nicht möglich.

So bleibt es mehr denn je im Hier und Jetzt des Momentes und des Tages zu leben, das Beste aus dem Jetzt, aus dem Heute zu machen.

Ich bin dankbar, dass ich weiß, dass ich, dass wir, in diesen Unsicherheiten gehalten und getragen werden - dass Gott in dieser Zeit der Unsicherheiten bei mir, bei uns ist und einen Weg für uns hat.