...Was für ein Tag...

Ja, was für ein Tag. Es ist schirr unmöglich so einen Tag in Worte zu fassen, die Gedanken, die Gefühle, die Erlebnisse. Alle Worte sind nur winziger Abglanz dessen, was diesen Tag ausgemacht hat.

Für mich hätte dieser Tag nicht schöner sein können - es war wundervoll.

Müde habe ich den Tag begonnen, doch die Müdigkeit ist spätestens verflogen, als V. und ich uns das erste Mal an diesem Tag gesehen haben. Das war ein total aufregender Moment. Dieser besondere Moment wurde auch in Bildern festgehalten, auf die ich mich schon sehr freue.

Das Fotoshooting war auch voll schön, eine schöne Zeit bevor der Wirbel so richtig los ging. Auch wenn man fotografiert wird und immer wieder nach Motiven sucht und bespricht, was man fotografieren möchte, so ist dies doch eine ganz besonders schöne Zeit, in der ich mich auch total freuen und diesen Moment genießen konnte.

Spannend ist es dann auch, wenn die ersten Gäste eintreffen. Was ich nicht 100%ig loslassen konnte, war das Organisatorische. Es ist mir ganz gut gelungen, aber immer wieder hab ich halt auch noch meinen Senf dazugegeben. Es ist einfach voll schwierig, wenn man etwas von vorne bis hinten durchorganisiert und dann, wenn es soweit ist, alles abgeben, loslassen,  genießen und darauf vertrauen muss, dass alles passt, weil alle ihr Bestes geben. Alles in allem ist uns das auch wirklich gut gelungen.

Bewegend wurde es dann richtig, als das erste Instrumentalstück begann und ich mich mit meiner Ringträgerin, meinen Blumen"Mädchen" und meinem Papa bereit machte und wartete. Das war total schön und berührend und noch berührender war es als mein Instrumentalstück einsetzte und wir losgingen. Das war so schön, die Melodie zu hören, mit meinem Papa zu gehen, vor mir meine Nichte und die Töchter meiner Cousine, auf mich wartend mein lieber Mann und alle Hochzeitsgäste.

Doch nicht nur der Einzug war bewegend, die ganze Feier. Ich bin froh und dankbar, dass wir uns die ganze Zeit die Hand gehalten haben und dass wir das erleben und bewusst wahrnehmen konnten. Im Grunde war alles total besonders, berührend und einmalig: die Texte, die Lieder, die unsere Freunde gesungen haben, die Predigt von F., die Gebete, die Instrumentalstücke, unser Eheversprechen, das Entzünden der Hochzeitskerze, das Mitfeiern der Hochzeitsgäste, und der Auszug.

Doch dieser Tag hatte noch viel mehr bereit:

ein traumhaftes einmaliges Ambiente, dort wo wir uns kennengelernt haben

ein traumhaft schönes Wetter, das nicht schöner sein hätte können

so viele liebe Menschen um uns, von denen leider ein paar gefehlt haben, weil sie aus gesundheitlichen Gründen nicht kommen konnten

so viel unendlich gutes Essen und Trinken

so viele tolle, liebe Menschen, die uns unterstützt und dazu beigetragen haben, dass dies alles möglich war

so liebe Beiträge, Aufmerksamkeiten, Spiele, Lieder und Überraschungen von Freunden und Verwandten

so eine tolle Tanzband und so gute Musik

so ein schöner Sonnenuntergang mit Feuerwerk im Hintergrund

so viel Freude und Kraft, dass ich den Tag so gut erleben konnte

so viel unbeschreiblich Schönes, so viel Einmaliges, so Vieles, so Vieles....

Gut ist dieser Tag in unserem Anfangslied des Gottesdienstes ausgedrückt: Es war ein Privileg an diesem Tag zu sein!