...letztendlich ist es nun soweit...
Porth Entfernung
Heute war es nun endlich soweit. Wieder mal hab ich heute Früh nach längerer Zeit wieder mal im Krankenhaus eingecheckt.
Zu Hause habe ich davor noch schnell die Betten umgezogen und das Wichtigste für danach ( nach dem Krankenhaus) vorbereitet.
Mittlerweile habe ich schon Erfahrung in Krankenhausaufenthalten und darin, was gut ist, vorher noch zu erledigen bzw. vorzubereiten.
Dieses Mal kam ich aber nicht, auf die mir vertraute Station, sondern auf eine andere. Doch dies stellte sich nicht als Nachteil heraus, obwohl ich mich zu Beginn doch etwas verloren, unsicher fühlte. Mir wurde nämlich ein Zweibettzimmer zugewiesen, das ich die Hälfte der Zeit dann auch alleine nutzen konnte. Um 8.00/8.30 Uhr habe ich sogar noch ein Frühstück bekommen, was bedeutete, dass ich nicht den ganzen Tag nüchtern sein würde. Umso mehr war ich schließlich überrascht, als ich dann schon kurz nach 12.00 Uhr für die OP geholt wurde.
Dieses Mal ohne Wurschtigkeitstablette habe ich alles ziemlich genau wahrgenommen: die Fahrt zum Tagesklinischen OP, das Hinüberlegen auf die OP Liege, das Anschnallen, das Vorbereiten der Schwester der ganzen OP Instrumente, den neuen OP, das Anhängen der Elektroden, ....
Der Arzt, der mich operiert hat, hat sich in der Früh schon bei mir vorgestellt und war sehr nett. Immer wieder hat er mich gefragt, ob eh alles passt und ich eh nichts spüre. Was ziemlich schmerzhaft war, war die Narkosespritze direkt unter die Haut hinein - das geht an die Grenzen, dauert Gott sei Dank aber nicht zu lange. Danach habe ich vorerst gar nichts gespürt, erst als es an das Herauslösen des Porth ging. Dieser war nämlich an einer Stelle ein klein wenig mit einem Muskel verwachsen - so durchtrennte der Chirurg einen Teil des Muskels und der Porth konnte raus. Dies tat nochmals ziemlich weh und hat mich ziemlich durchzuckt - wie man sich halt vorstellen kann, wenn man ein Stück vom Muskel runterschneidet, und wenn es noch so ein kleiner Teil ist. Gott sei Dank hat dies nicht lange gedauert und daraufhin wurde der Porth entfernt und die Wunde zugenäht. Danach durfte ich den Porth inkl. kleinem Muskelstück noch betrachten - ich wollte unbedingt sehen, was ich mehr als ein Jahr lang da in mir hatte.
Anschließend wurde ich wieder zurück ins Zimmer gebracht, wo ich noch etwas im Bett bleiben musste.
Um 15.00 Uhr durfte ich dann aber schon wieder das Krankenhaus verlassen - wie schön!!!!