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Chemo 2/6

...am 24.03.2017...

2. Chemo

Am Freitag war es wieder so weit, Zeit für die 2. Chemo.

Dieses Mal war vieles ganz anders als beim 1. Mal. Dieses Mal hatte ich keine OP davor. Also checkte ich wie schon gewohnt im Klinikum ein, ging auf die Station, gab meine Papiere ab, wartete im Wartebereich, wurde nach kurzem warten aufs Zimmer gebracht und ich nahm wieder mein Bett vom letzten Mal - das war ganz gut. 

Daraufhin machte ich es mir im Bett gemütlich. Ich war ziemlich geschlaucht. Meiner Zimmerkollegin war denke ich mir mehr nach reden, aber mir nicht und so habe ich mich nach kurzer Zeit ausgeklingt, es ihr gesagt und Musik gehört. 

Nach und nach kamen die auch schon bekannten Untersuchungen. Eine Ärztin kam zur Visite und ordnete an, was noch zu tun war, eine Krankenschwester kam und wog mich, maß die Körpertemperatur und den Blutdruck und zählte den Puls.

Im Extrazimmer wurde mir dann ganz steril - mit Mundschutz bei mir und der Krankenschwester - der Port a cath angestochen und der Schlauch für die Infusion angehängt. Anschließend wurde mir wieder Blut abgenommen. Dieses Mal habe ich auch noch eine Extrauntersuchung über mich ergehen lassen, da ich mir nicht sicher war, ob ich nicht eine Blasenentzündung habe oder bekomme. Urinentnahme mit Einmalkatheter - super lässig. Was man da nicht alles erlebt im Krankenhaus - aber es war nicht so schlimm. Das Gute war, dass die Probe gepasst hat. Yeah.

So konnte dann, als auch meine Onkologin das o.k. gegeben hatte und meine Blutbefunde da waren die 2. Chemo beginnen. Während der Chemo habe ich mir dieses Mal einen Film am Handy angesehen, das war gut. Das hat mich richtig abgelenkt und ich habe es gar nicht so mitbekommen.

Kurz bevor die Chemo fertig war, bekam ich dann auch noch lieben Besuch von einer Freundin. Wir waren dann beide etwas überrascht, als die Krankenschwester meinte, dass ich nun nach Hause kann, als die Chemo fertig war. Sogar die Papiere waren schon fertig. 

So holte uns meine Mama ab und brachte uns zu mir nach Hause, wo meine Freundin noch eine Zeit lang bei mir blieb.

Gleich nach der Chemo ging es mir dieses Mal noch ganz gut, ich hatte auch mehr Begleitmedikamente gegen Übelkeit und Erbrechen bekommen. 

Doch ein paar Stunden danach setzten wieder die Erschöpfung, Zusammengeschlagenheit, Übelkeit, ... ein. Doch ich musste nicht erbrechen, was schon eine riesengroße Errungenschaft für mich ist.

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