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Einige Stunden nach der 1. Chemo ging es dann los mit der Übelkeit. Um 2 Uhr nachts musste ich noch eine Tablette nehmen und danach bin ich nicht mehr wirklich eingeschlafen, mir wurde übel und ich bekam auch meine 1. Tablette dagegen. Um 4.15 Uhr konnte ich mich schließlich zum ersten Mal übergeben und daraufhin ging es mir wieder ein bisschen besser und ich bekam auch eine Infusion gegen die Übelkeit. Das mit dem Erbrechen und den Infusionen hat sich auch mehrmals wiederholt. Um 10.15 Uhr habe ich das letzte Mal erbrochen, als gerade meine Onkologin im Zimmer war. Das war vielleicht auch mein Glück. Denn daraufhin bekam ich eine stärkere Infusion gegen Übelkeit und eine Kapsel. Dies konnte ich schließlich auch bei mir behalten und musste nicht mehr erbrechen. Yeah!
Am Vormittag war M.B. bei mir, dafür war ich sehr dankbar, sie hat mir die Hand gehalten, mich abgelenkt und war einfach da. Dafür war ich sehr dankbar und dafür, dass sie so spontan extra gekommen ist. Danke, liebe M.B.

Zu Mittag konnte ich dann doch tatsächlich etwas Suppe und ein paar Frittaten essen und bei mir behalten, am Abend sogar fast eine ganze Bouillon Tasse voll Nudelsuppe. Das war schon eine richtige Errungenschaft.

Am Nachmittag war ich  auch froh, über lieben Besuch, meine Mama war da und D und J. Ihr habt mich abgelenkt und das war gut. Am Abend kam schließlich mein lieber Mann, das war das Schönste. Ich bin jedes Mal dankbar, wenn er von D kommt zu mir ins Krankenhaus, mich einfach hält und ich fast in seinen Armen einschlafen kann. Meist schlafe ich noch nicht ganz, wenn er geht, aber kurz darauf.

Am Samstag durfte ich dann schon in der Früh nach Hause, was mich sehr gefreut hat.

Den Rest des Tages, habe ich gemacht, was ich auch in den darauffolgenden Tagen getan habe: Schlafen, Essen, etwas wach sein, Schlafen, Essen,…Ich war ziemlich schlapp, geräuschempfindlich, das Sehen war anstrengend,…

Das mit dem Essen ging von Tag zu Tag wieder besser. V, mein Mann hat mich am Wochenende ganz liebevoll bekocht, alles wonach ich Guster hatte. Ich bin sehr dankbar für seine Geduld, denn da nach der Chemo hat mir das 10. nicht geschmeckt und ich wollte immer nur ganz bestimmte Sachen haben, in ganz spezieller Zubereitungsweise. Danke mein Schatz, du bist der Beste!!!!